WiYou.de – Ausgabe 6/2022

Susan & Jesse Flame with the Burnberries Klausn Was macht ihr beruflich? Lucia: An der Musikschule unterrichtet Ole Gitarre, Robert Gitarre und Klavier und ich habe Gesang unterrichtet. Jetzt nach meinem Lehramtsstudium arbeite ich halbtags im Jugendclub Fritzer als Sozialpädagogin und die andere Hälfte privat als Gesangslehrerin und leite zwei Chöre. Was ist die Geschichte hinter eurem BandNamen? Ole: Wir haben ein halbes Jahr lang total verkrampft versucht, einen BandNamen zu finden. Als wir für der Thüringen Grammy einen Namen einreichen mussten, haben wir mit unserem Produzenten gesprochen. Eigentlich ging’s da ums Mixing und er sagte, dass man heutzutage keinen Sound mehr für Stereo mischen muss, weil alle nur über Handys oder JBLBoxen Musik hören, bei denen man keinen StereoEffekt mehr hat. Er hat dann den Satz gebracht: ‚In 2022 geht man also wieder zurück zu mono.‘ Das ‚zurück zu Mono‘ fand ich cool, also haben wir uns Wortspiele zu ‚mono‘ überlegt. Außerdem hat mich in meiner Jugendzeit nichts so sehr geprägt wie Animes [japanische Zeichentrickfilme]. Da gibt es den Film „Prinzessin Mononoke“. Aus dieser Mischung ist dann ‚Mono Oko‘ entstanden. Was macht ihr für Musik? Robert: Im Kern haben wir durch das treibende Schlagzeug und Oles Gitarre RockElemente. Durch mich kommen SynthPopElemente mit rein, weil ich von elektronischer Musik geprägt bin. Damit bilden wir eine Fusion aus harmonischen Klängen und rockigen GitarrenSounds. Lucia findet dann in kürzester Zeit eine poppige HookLine. Ole: Als Genre geben wir oft SynthPopRock an. Synth für Robert, Pop für Lucia und Rock für mich. Worauf kommt es euch bei eurer Musik an? Lucia: Mir geht’s beim Singen darum, dass man was fühlt. Also entweder die Message des Songs, den Rhythmus oder eine coole Melodie. In unterschiedlichen Songs sind unterschiedliche Dinge drin, die man feiert. Robert: Genau, das Feeling ist das, worauf es ankommt. Jeder Song fühlt sich anders an. Und dann wollen wir natürlich Spaß haben und unserer Kreativität freilaufen lassen. Ole: Bei mir ist ein großer Stolperstein, sobald etwas genauso klingt wie Band XY. Wenn mir jemand sagt, der Song klingt wie von der und der Band, würde ich sofort sagen: ‚Weg mit dem Song!‘ Ich will, dass wir etwas Eigenes machen – etwas, das unser Sound ist. Was steht 2023 auf dem Plan? Ole: Es haben sich regional recht viele Anfragen ergeben, zum Beispiel das Krämerbrückenfest, das Campusfestival der Uni Erfurt und die Fête de la Musique. Wir wollen auch eine EP produzieren und sind jetzt sehr stark im NeueMusikmachenModus. Lucia: An Ideen mangelt es uns auf jeden Fall nicht! (sa) WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 62022 Fotos: says Marketing, Sandra Böhm 29 Sonderpreis Stadt Erfurt Publikumspreis & Bester performter Coversong Mehr von Mono Oko auf Instagram @mono_oko_band, Youtube und Spotify

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